Mentale Gesundheit umfasst unser emotionales, psychologisches und soziales Wohlbefinden. Sie beeinflusst, wie wir denken, fühlen und handeln.

Die Bedeutung der Achtsamkeit

Achtsamkeit ist eine Schlüsselkomponente für die mentale Gesundheit. Es ist die Praxis, im gegenwärtigen Moment vollständig präsent zu sein und unsere Gedanken und Gefühle ohne Urteil zu akzeptieren.

Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag

Strategien zur Verbesserung der Mentalen Gesundheit

Meditationsleitfaden

Für Anfänger und Fortgeschrittene.

Grundlagen der Achtsamkeitsmeditation

Ziel: Einführung in die Achtsamkeitsmeditation für Anfänger.

Schritte

1. Vorbereitung: Finde einen ruhigen Ort, setze dich bequem hin, schließe die Augen.
2. Atmung: Konzentriere dich auf deinen Atem. Beobachte, wie die Luft ein- und ausströmt.
3. Gedanken beobachten:Lasse Gedanken kommen und gehen, ohne sie zu bewerten.
4. Fokussierung: Wenn deine Gedanken abschweifen, lenke sie sanft zurück zum Atem.

Dauer Beginne mit 5 Minuten täglich und steigere langsam die Dauer.

Meditation für Stressabbau

Ziel: Verwenden der Meditation zur Reduzierung von Stress.

Schritte

1. Entspannte Haltung: Setze oder lege dich in eine bequeme Position.
2. Tiefe Atmung: Atme tief ein und aus, um körperliche Entspannung zu fördern.
3. Visualisierung: Stelle dir einen friedlichen Ort vor, an dem du dich sicher und entspannt fühlst.
4. Stress loslassen: Visualisiere, wie du Stress und Anspannung mit jedem Ausatmen loslässt.

Dauer: 10-15 Minuten täglich.

Konzentrationsmeditation

Ziel: Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit.

Schritte

1. Stille Umgebung: Wähle einen ruhigen Ort ohne Ablenkungen.
2. Fokuspunkt: Wähle einen Punkt, auf den Du Dich konzentrieren kannst (z.B. eine Kerzenflamme).
3. Aufmerksamkeit halten: Halte deine Aufmerksamkeit konstant auf diesen Punkt gerichtet.
4. Gedanken managen: Wenn Gedanken kommen, erkenne sie an und kehre zurück zu deinem Fokuspunkt.

Dauer: Beginne mit 10 Minuten und erweitere die Zeit nach Bedarf.

Was ist Mentale Gesundheit?

Mentale Gesundheit umfasst unser emotionales, psychologisches und soziales Wohlbefinden. Sie beeinflusst, wie wir denken, fühlen und handeln.

Die Bedeutung der Achtsamkeit

Achtsamkeit ist eine Schlüsselkomponente für die mentale Gesundheit. Es ist die Praxis, im gegenwärtigen Moment vollständig präsent zu sein und unsere Gedanken und Gefühle ohne Urteil zu akzeptieren.

Tipps für mehr Achtsamkeit im Alltag

Strategien zur Verbesserung der Mentalen Gesundheit

Cannabis auf Rezept

Was ist medizinisches Cannabis?

Medizinisches Cannabis wird zur Linderung und Behandlung bestimmter medizinischer Zustände verwendet. Im Gegensatz zu “normalem” Cannabis wird es unter strengeren Bedingungen angebaut und verarbeitet und enthält spezifische Cannabinoide mit therapeutischen Eigenschaften.

Warum und wann Ärzte Cannabis auf Rezept verschreiben

Ärzte können Cannabis bei einer Vielzahl von Erkrankungen verschreiben. So wird es beispielsweise zur Behandlung von chronischen Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen aufgrund von Chemotherapie sowie zur Verbesserung des Appetits bei Menschen mit HIV/AIDS eingesetzt. Weitere Anwendungsgebiete umfassen Migräne, ADHS, Entzündungen und Schlafstörungen. Jüngste Forschungen deuten darauf hin, dass es auch bei der Behandlung von Epilepsie, Multipler Sklerose und einigen psychischen Gesundheitszuständen wie PTBS hilfreich sein kann. Es sollte dabei immer als Teil eines umfassenden Behandlungsplans betrachtet werden.

Cannabinoide

Cannabinoide sind die in Cannabis enthaltenen Wirkstoffe. Die bekanntesten sind THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol). THC ist psychoaktiv und verantwortlich für das sogenannte “High”-Gefühl, während CBD nicht psychoaktiv ist und für seine therapeutischen Eigenschaften geschätzt wird. Medizinisches Cannabis enthält oft mehr CBD und weniger THC, um die gewünschten medizinischen Effekte ohne starke psychoaktive Wirkungen zu erzielen.

Therapie mit Cannabinoiden

So erhältst Du Dein Cannabis auf Rezept

Wenn Du in Deutschland lebst und der Meinung bist, dass medizinisches Cannabis Dir helfen könnte, fragst Du Dich wahrscheinlich, wie Du an ein Cannabis-Rezept kommen kannst. Hier ist ein Überblick über den Prozess:

Kostenübernahme der Krankenkasse

Schritt 1: Konsultation mit Deinem Arzt

Der erste Schritt zur Erlangung eines Cannabis-Rezepts ist immer, einen Arzt zu konsultieren. Anhand Deiner medizinischen Vorgeschichte und aktuellen Gesundheitssituation kann Dein Arzt bewerten, ob die Therapie für Dich geeignet ist.

Schritt 2: Diagnose einer schwerwiegenden Erkrankung

In Deutschland kann Cannabis auf Rezept nur bei schwerwiegenden Erkrankungen verschrieben werden. Der Arzt entscheidet, ob Cannabis als “letztes Mittel” angesehen werden sollte, wenn andere Behandlungsmethoden nicht geholfen haben oder nicht geeignet sind. Das bedeutet: Nur schwerkranke Menschen, die als austherapiert gelten, können auf eine Übernahme hoffen und selbst dann ist der Prozess langwierig und mit einer hohen Ablehnungsquote verbunden.

Schritt 3: Antrag auf Kostenübernahme Als nächstes folgt der Antrag der Kostenübernahme bei Deiner Krankenkasse. Dazu ist ein Behandlungsplan Deines Arztes notwendig.
Schritt 4: Genehmigung und Ausstellung des Rezept Nach Prüfung Deines Antrags entscheidet die Krankenkasse, ob sie die Kosten für Dein medizinisches Cannabis übernimmt. Wenn Dein Antrag genehmigt wird, erhältst Du ein Betäubungsmittelrezept, das Du in jeder Apotheke einlösen kannst. Nicht alle Ärzte in Deutschland sind bereit, Cannabis auf Rezept zu verschreiben. Wenn Dein aktueller Arzt Dir kein Cannabis-Rezept ausstellen kann oder will oder Du bereits weißt, dass ein Antrag für Dich nicht in Frage kommt, solltest Du einen Spezialisten wie Kanna Medics konsultieren, der Erfahrung mit medizinischem Cannabis hat.

Therapie mit Kanna Medics

Kanna Medics und unsere Kooperationsärzt:innen unterstützen Dich während des gesamten Ablaufs – von der Erstinformation über medizinisches Cannabis zur Buchung des Erstgesprächs bis hin zur Behandlung bei Dir zu Hause.

Schritt 1: Stelle uns eine Anfrage
Schicke uns bequem von Zuhause aus eine Anfrage.
Schritt 2: Medizinisches Screening – Online Fragebogen von Zuhause
Nach Erhalt Deiner Anfrage werden wir Dich bitten, einen medizinischen Fragebogen zu Deiner Krankengeschichte auszufüllen. Wir prüfen kostenlos, ob eine Therapie mit medizinischem Cannabis für Dich in Frage kommt. Für uns zählt, wie stark Deine Erkrankung Deine Lebensqualität einschränkt und was bisher für Schritte für eine Linderung unternommen wurden. Antwort in weniger als 24 Stunden. Kosten: 0€
Schritt 3: Ärztliches Erstgespräch
Kommt ein Therapieversuch in Frage, beginnt die Terminplanung zum Erstgespräch an einem unserer deutschlandweiten Standorte. Hier erhebt Dein Arzt Deine Beschwerden und bespricht, wie sich in Deiner Lebenssituation eine Therapie mit medizinischem Cannabis am besten integrieren lässt. In den meisten Fällen kann nach dem Erstgespräch die Therapie begonnen werden. Kosten: ca. 98€
Schritt 4: Therapiebeginn Zuhause – Diskret per Versandapotheke
Das für Dich passende Cannabis Präparat in Bezug auf Sorte, CBD- & THC-Gehalt sowie Terpen-Profil wird von Deiner behandelnden Ärzt:in auf Rezept ausgestellt. Das Rezept kannst Du bei der Apotheke Deiner Wahl einlösen und bequem nach Hause liefern lassen. Kosten pro Gramm: 8-15€
Schritt 5: Digitale Folgegespräche – per Videosprechstunde
Um eine sichere und erfolgreiche Therapie zu ermöglichen, erfolgt eine durchgehende Betreuung mit regelmäßiger Konsultation alle 4-8 Wochen über die Videosprechstunde. Hier bespricht Deine behandelnde Ärzt:in den Therapieverlauf mit Dir und passt bei Bedarf die weitere Therapie an, alles bequem von Dir zu Hause aus. Kosten: 78 – 96€

Das Gesetz „Cannabis als Medizin“

Das “Gesetz zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften“, auch bekannt als “Cannabis als Medizin”, trat am 10. März 2017 in Kraft und erleichtert Patienten den Zugang zu medizinischem Cannabis1. Ärzte aller Fachrichtungen können nun, wenn sie es für geeignet halten, Cannabis auf Rezept verschreiben. Dieses Gesetz ebnete den Weg für die Verschreibungs- und Verkehrsfähigkeit weiterer Cannabisarzneimittel, wie getrockneten Cannabisblüten, und erweiterte somit die Möglichkeiten zur medizinischen Nutzung von Cannabis.

Qualitätsstandards

Die Überwachung und Kontrolle des Anbaus und Vertriebs von medizinischem Cannabis in Deutschland liegt in der Verantwortung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Die Agentur stellt sicher, dass alle medizinischen Cannabisprodukte, die auf dem deutschen Markt erhältlich sind, strenge Qualitäts- und Sicherheitsstandards erfüllen.

Cannabis auf Rezept legal beantragen

Die rechtliche Situation

Die rechtliche Lage von medizinischem Cannabis in Deutschland hat sich im letzten Jahrzehnt erheblich verändert. Unter bestimmten Bedingungen ist die Verwendung von Cannabis auf Rezept für medizinische Zwecke jetzt gestattet.

Nach dem neuen Gesetz können Ärzte Cannabis auf Rezept verschreiben, um schwerwiegende Symptome zu lindern oder die Lebensqualität eines Patienten zu verbessern. Es gibt keine spezifische Liste von Erkrankungen oder Zuständen, die für eine Behandlung mit medizinischem Cannabis in Frage kommen, was bedeutet, dass es immer im Ermessen des Arztes liegt, zu entscheiden, ob die Cannabistherapie eine geeignete Behandlungsoption ist.

Rechtliche Punkte, die es zu beachten gilt

Um sich legal Cannabis auf Rezept verschreiben zu lassen, müssen Patienten einige Punkte beachten, außerdem tragen sie gewisse rechtliche Verpflichtungen.

  • Gebrauch: Der Gebrauch von Cannabis als Genussmittel ist in Deutschland bislang nicht gesetzlich erlaubt. Cannabis Rezepte sind ausschließlich für den Eigengebrauch des Patienten bestimmt – die Weitergabe an andere ist illegal.
  • Fahrzeugnutzung: Sofern Cannabispatienten durch die Einnahme der Medikation nicht in ihrer Fahrtüchtigkeit eingeschränkt sind, dürfen sie am Straßenverkehr teilnehmen. Voraussetzung ist, dass die Patienten ein Fahrzeug sicher führen können.
    Dein Arzt wird Dich vor Beginn der Therapie medizinisch darüber aufklären, welche Besonderheiten im Straßenverkehr zu beachten sind. Eine Rechtsberatung kann im Einzelfall jedoch nur über einen Rechtsanwalt erfolgen.
  • Rezeptpflicht: Patienten müssen ihr Cannabis-Rezept stets bei sich tragen, wenn sie medizinisches Cannabis transportieren, und auf Verlangen vorzeigen.
Therapie finanzieren

Wann die Krankenkasse die Kosten für Cannabis auf Rezept übernimmt

Es besteht die Möglichkeit einer Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen. Allerdings zeigt die Realität ein anderes Bild: Die Krankenkassen erstatten die Kosten nur dann, wenn Cannabis als “ultima ratio” verschrieben wurde, das heißt, wenn andere Behandlungsmethoden entweder unwirksam waren oder nicht durchgeführt werden können. Dies betrifft in der Regel nur schwer kranke Menschen, und selbst in diesen Fällen ist der Prozess oft langwierig und mit einer hohen Ablehnungsquote verbunden.

Vor der ersten Verschreibung muss die Krankenkasse eine Genehmigung erteilen. Dieser Prozess kann eine lange Zeit in Anspruch nehmen und erfordert, dass Dein Arzt einen detaillierten Antrag stellt.

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Mögliche Risiken und Nebenwirkungen

Wie bei jedem Medikament sollten auch bei Cannabis auf Rezept potenzielle Nebenwirkungen und Risiken berücksichtigt werden, darunter Müdigkeit, Schwindel, Mundtrockenheit und Veränderungen des Appetits. Einige Patienten berichten auch von psychischen Nebenwirkungen wie Angstzuständen oder Paranoia, insbesondere bei hohen Dosen. Obwohl medizinisches Cannabis als weniger süchtig machend gilt als viele andere verschreibungspflichtige Medikamente, besteht immer noch das Risiko einer psychischen Abhängigkeit.

Besprich diese Risiken mit Deinem Arzt und triff Deine Entscheidung auf der Basis des Gesprächs.

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