Cannabis gegen Migräne

Schmerztherapie mit CBD: Cannabis gegen Migräne

Migräne kann das Leben von betroffenen Patient*innen stark beeinträchtigen – von quälenden Kopfschmerzen bis hin zu Übelkeit und Lichtempfindlichkeit machen die Symptome einen normalen Alltag zeitweise geradezu unmöglich. Auf der Suche nach wirksamen Behandlungsmöglichkeiten hat sich medizinisches Cannabis als vielversprechende Option erwiesen.

Seine entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften können dazu beitragen, die Häufigkeit und Intensität von Migräneanfällen zu reduzieren und Betroffenen somit zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.

Bei Kanna Medics kooperieren wir mit Ärzt*innen in Deiner Region, die mit dem medizinischen Einsatz von Cannabis gegen Migräne und andere Beschwerden vertraut sind. Kontaktiere uns noch heute für Dein Erstgespräch und starte Deine Therapie!

Cannabis gegen Migräne

Schmerztherapie mit CBD: Cannabis gegen Migräne

Migräne kann das Leben von betroffenen Patient*innen stark beeinträchtigen – von quälenden Kopfschmerzen bis hin zu Übelkeit und Lichtempfindlichkeit machen die Symptome einen normalen Alltag zeitweise geradezu unmöglich. Auf der Suche nach wirksamen Behandlungsmöglichkeiten hat sich medizinisches Cannabis als vielversprechende Option erwiesen.

Seine entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften können dazu beitragen, die Häufigkeit und Intensität von Migräneanfällen zu reduzieren und Betroffenen somit zu mehr Lebensqualität zu verhelfen.

Bei Kanna Medics kooperieren wir mit Ärzt*innen in Deiner Region, die mit dem medizinischen Einsatz von Cannabis gegen Migräne und andere Beschwerden vertraut sind. Kontaktiere uns noch heute für Dein Erstgespräch und starte Deine Therapie!

Was ist Migräne?

Migräne äußert sich typischerweise durch anhaltende, pulsierende Kopfschmerzen, die meist auf einer Seite des Kopfes auftreten und oft von Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, sowie Licht- und Lärmempfindlichkeit begleitet werden. Migräneattacken können Stunden bis Tage dauern und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Typische Symptome von Migräne

  • Pulsierende oder pochende Kopfschmerzen: Oft auf einer Seite des Kopfes konzentriert.
  • Übelkeit und Erbrechen: Häufige Begleiterscheinungen, die den Alltag zusätzlich beeinträchtigen.
  • Licht- und Lärmempfindlichkeit: Viele Betroffene müssen sich in dunkle und ruhige Räume zurückziehen.
  • Sehstörungen oder Aura: Einige erleben visuelle Störungen wie Blitze, Zickzacklinien oder temporäre Sehverluste vor oder während der Kopfschmerzen.

Weniger bekannte Symptome:

  • Geruchsempfindlichkeit: Verstärkte Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Gerüchen, die Migräneattacken auslösen oder verschlimmern können.
  • Körperliche Erschöpfung: Müdigkeit vor oder nach einer Migräneattacke ist nicht ungewöhnlich.
  • Konzentrationsschwierigkeiten: Viele haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder klar zu denken, was oft als „Brain Fog“ bezeichnet wird.
  • Stimmungsschwankungen: Emotionaler Stress, Reizbarkeit oder sogar Depressionen können vor einer Migräneattacke auftreten.
  • Schwindel und Gleichgewichtsstörungen: Einige Betroffene erfahren eine Art von Schwindel, der ihre Standfestigkeit beeinträchtigen kann.

Wie kann medizinisches Cannabis helfen?

In den letzten Jahren hat sich medizinisches Cannabis als mögliche Therapieoption zur Linderung von Migränesymptomen etabliert. Medizinisches Cannabis kann die Häufigkeit und Intensität von Migräneattacken reduzieren. Es enthält Cannabinoide wie THC und CBD, die auf das endocannabinoide System im menschlichen Körper wirken. Dieses System spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung von Schmerzen und Entzündungen.

THC (Tetrahydrocannabinol):

  • Schmerzlinderung: Kann bei der Reduzierung der Schmerzintensität während einer Migräneattacke helfen.
  • Entspannung: Fördert Entspannung, was hilfreich sein kann, da Stress oft ein Auslöser für Migräne ist.

CBD (Cannabidiol):

  • Entzündungshemmung: Kann entzündungshemmende Eigenschaften bieten, die bei der Behandlung von Migräne nützlich sind.
  • Reduzierung von Übelkeit: Kann die bei Migräne häufig auftretende Übelkeit lindern.

Wissenschaftlicher Hintergrund

Medizinisches Cannabis gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Behandlung von Migräne, wobei Patienten von einer verbesserten Symptomkontrolle und einer Reduzierung herkömmlicher Medikamente berichten. Studien wie die von Mechtler, Gengo und Bargnes (2021) und Poudel et al. (2021) zeigen, dass THC und CBD dazu beitragen können, die Häufigkeit und Schwere von Migräneanfällen zu verringern und gleichzeitig Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen zu reduzieren. Obwohl diese Ergebnisse vielversprechend sind, ist die wissenschaftliche Basis noch unzureichend und es bedarf weiterer gut gestalteter Studien, um effektive klinische Richtlinien und Dosierungsempfehlungen festzulegen. Die aktuelle Forschung unterstützt die potenziellen Vorteile von Cannabis in der Migränetherapie, jedoch wird eine weitergehende Forschung benötigt, um diese Erkenntnisse zu bestätigen und in die klinische Praxis zu integrieren.

Medikamente

Andere Therapieoptionen

Die medikamentöse Therapie von Migräne ist ein entscheidender Aspekt der Behandlung dieser häufigen neurologischen Störung, die durch intensive und oft wiederkehrende Kopfschmerzen charakterisiert wird. Ziel der Medikation ist es, sowohl die akuten Schmerzen einer Migräneattacke zu lindern als auch die Häufigkeit und Schwere zukünftiger Episoden zu reduzieren. Die Auswahl der Medikamente hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Häufigkeit und Schwere der Migräneanfälle, das Vorhandensein begleitender Symptome wie Übelkeit und Lichtempfindlichkeit, sowie individuelle Patientenmerkmale und vorhandene Komorbiditäten.

Zur Behandlung akuter Migränesymptome werden häufig Medikamente wie Triptane und NSAIDs eingesetzt, die speziell darauf ausgerichtet sind, Schmerzen schnell zu reduzieren und Begleitsymptome zu kontrollieren. Für die Migräneprophylaxe, also die Verringerung der Anfallshäufigkeit, werden andere Medikamentengruppen wie Betablocker, Antidepressiva, und CGRP-Antagonisten verwendet. Diese Prophylaxemedikamente erfordern eine regelmäßige Einnahme und wirken, indem sie das Auftreten von Migräneanfällen vermindern.

Die Therapie muss oft individuell angepasst werden, um eine optimale Wirkung zu erzielen und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient und Arzt ist dabei unerlässlich, um die Therapie auf Basis von Wirksamkeit und Verträglichkeit regelmäßig zu bewerten und anzupassen.

Triptane

Anwendungsgebiete: Gezielte Behandlung von akuten Migräneanfällen.

Häufig verwendete Wirkstoffe:          

  • Sumatriptan - Handelsnamen: Imitrex®, Treximet®
  • Rizatriptan - Handelsname: Maxalt®

Darreichungsformen: Tabletten, Nasensprays, Subkutane Injektionen

Verfügbarkeit: Nur mit Rezept

Nebenwirkungen:

  • Schwindel
  • Müdigkeit
  • Hitzegefühl oder Kälteempfinden
  • Brust- oder Halsschmerzen

Wichtige Hinweise:

  • Nicht zur vorbeugenden Behandlung geeignet.
  • Kontraindiziert bei Patienten mit bestimmten Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

CGRP-Antagonisten

Anwendungsgebiete: Vorbeugung von häufigen Migräneattacken.   

Häufig verwendete Wirkstoffe: 

  • Erenumab - Handelsname: Aimovig®
  • Fremanezumab - Handelsname: Ajovy®

Darreichungsformen:
Monatliche subkutane Injektionen

Verfügbarkeit: Nur mit Rezept 

Nebenwirkungen:      

  • Schmerzen an der Injektionsstelle
  • Verstopfung
  • Krämpfe                                                

Wichtige Hinweise:    
Eine neue Klasse von vorbeugenden Medikamenten, die speziell die CGRP-Peptide blockieren, welche eine Rolle in der Migräneentwicklung spielen.                               

NSAIDs (Nichtsteroidale Antirheumatika)

Anwendungsgebiete: Behandlung von leichteren Migräneanfällen und als ergänzende Therapie bei schwereren Attacken.           

Häufig verwendete Wirkstoffe:          

  • Ibuprofen - Handelsnamen: Advil®, Motrin®
  • Naproxen - Handelsname: Aleve®

Darreichungsformen: Tabletten, Kapseln, Flüssigkeiten                                 

Verfügbarkeit: Teilweise rezeptfrei                                                    

Nebenwirkungen:                                          

  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Langzeitanwendung

Wichtige Hinweise:
Bei häufiger Anwendung ist Vorsicht geboten, um medikamenteninduzierte Kopfschmerzen zu vermeiden.                                  

Antidepressiva

Anwendungsgebiete: Vorbeugung von Migräne, insbesondere bei Patienten, die auch unter Spannungskopfschmerzen leiden.                                 

Häufig verwendete Wirkstoffe:           Amitriptylin - Handelsname: Elavil®

Darreichungsformen:  Tabletten                              

Verfügbarkeit: Nur mit Rezept                                                  

Nebenwirkungen:  

  • Gewichtszunahme
  • Mundtrockenheit   
  • Müdigkeit      

Wichtige Hinweise:   Wird oft in niedrigeren Dosen als bei der Behandlung von Depressionen verwendet.                                                                                   

Betablocker

Anwendungsgebiete: Vorbeugung von regelmäßigen Migräneanfällen

Häufig verwendete Wirkstoffe:

  • Propranolol - Handelsnamen: Inderal®,   Innopran XL®
  • Metoprolol -Handelsnamen: Lopressor®, Toprol XL®

Verfügbarkeit: Nur mit Rezept

Darreichungsformen: Tabletten, Erweiterte Freisetzungskapseln                             

Nebenwirkungen:

  • Müdigkeit
  • Kältegefühl in Händen und Füßen
  • Schlafstörungen
  • Langsamer Herzschlag                                      

Wichtige Hinweise:

  • Betablocker werden oft als erste Wahl für die Migräneprophylaxe eingesetzt, besonders bei Patienten ohne Asthma oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD).    
  • Die Dosierung muss individuell angepasst werden, und es kann einige Wochen dauern, bis die volle vorbeugende Wirkung erreicht ist.       
  • Nicht abrupt absetzen, da dies zu einem plötzlichen Anstieg des Blutdrucks führen kann.                     

Cannabis gegen Migräne: Dein Weg zur Therapie

Unsere Mission bei Kanna Medics ist es, Patienten zu helfen, ein Rezept für Cannabis gegen Migräne und andere chronische Beschwerden von qualifizierten Kooperationsärzt:innen zu erhalten. Der Weg zum Rezept ist für Dich dabei denkbar einfach:

1

Medizinisches Screening

Online-Fragebogen von Zuhause aus - in nur 5 Minuten

2

Ärztliches Erstgespräch

Persönlich an einem von 12 Standorten oder Online

3

Therapiebeginn Zuhause

Du bekommst ein für Dich passendes Präparat auf Rezept ausgestellt

4

Digitale Folgegespräche

Deine Therapieverlauf kann in individuellen Intervallen eingestellt werden

Vereinbare noch heute Deine Erstberatung, um herauszufinden, ob Cannabis gegen Migräne für Dich als Therapieoption in Frage kommt. Mit Kanna Medics bist Du auf diesem Weg nicht allein: Wir unterstützen Dich bei jedem Schritt Deiner individuellen Therapie mit medizinischem Cannabis.

Unsere Fachexperten stehen Dir während der gesamten Therapie zur Seite und helfen Dir bei auftretenden Fragen oder Bedenken – wir sorgen dafür, dass Du die bestmögliche Betreuung erhältst, um den Therapieerfolg zu optimieren.

Cannabis gegen Migräne

Kanna Medics sind Deine starken Partner bei der Therapie

Migräne kann eine starke Belastung darstellen – Kanna Medics unterstützt Patienten auf dem Weg zur individuellen Therapie mit medizinischem Cannabis zur Linderung von Migräne. Unsere Experten sind spezialisiert auf die Behandlung von Migräne mit medizinischem Cannabis und entwickeln maßgeschneiderte Behandlungspläne, die auf die spezifischen Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten zugeschnitten sind.

Vom medizinischen Screening über das Erstgespräch bis hin zur Nachsorge begleiten wir Dich Schritt für Schritt und bieten Dir eine umfassende Betreuung. Mach den ersten Schritt zu einer besseren Lebensqualität und kontaktiere uns noch heute!

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Literaturverzeichnis

  1. Poudel S, Quinonez J, Choudhari J, Au ZT, Paesani S, Thiess AK, Ruxmohan S, Hosameddin M, Ferrer GF, Michel J. Medical Cannabis, Headaches, and Migraines: A Review of the Current Literature.  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8459575/
  2. Zhang N, Woldeamanuel YW. Medication overuse headache in patients with chronic migraine using cannabis: A case-referent study. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34370866/
  3. Baron EP, Lucas P, Eades J, Hogue O. Patterns of medicinal cannabis use, strain analysis, and substitution effect among patients with migraine, headache, arthritis, and chronic pain in a medicinal cannabis cohort. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29797104/
  4. Cuttler C, Spradlin A, Cleveland MJ, Craft RM. Short- and Long-Term Effects of Cannabis on Headache and Migraine. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31715263/
  5. Terrance Bellnier, Geoffrey W. Brown, Tulio R. Ortega; Preliminary evaluation of the efficacy, safety, and costs associated with the treatment of chronic pain with medical cannabis. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29955555/
  6. Mechtler, L., Gengo, F., & Bargnes, V. (2021). Cannabis and Migraine: It’s Complicated. Current Pain and Headache Reports, 25. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33630181/
  7. Poudel, S., Quinonez, J., Choudhari, J., Au, Z., Paesani, S., Thiess, A., Ruxmohan, S., Hosameddin, M., Ferrer, G. F., & Michel, J. (2021). Medical Cannabis, Headaches, and Migraines: A Review of the Current Literature. Cureus, 13.  https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34589318/