Sanfte Therapie mit Kanna Medics

Medizinisches Cannabis bei ADHS

ADHS kann auch im Erwachsenenalter den Lebensalltag stark beeinträchtigen. Ein Aufmerksamkeitsdefizit erschwert den beruflichen Alltag oder das Studium, kann Reizempfindlichkeit, einen Hang zu Flüchtigkeitsfehlern, Kommunikationsprobleme und im Ernstfall sogar Unfall- und Verletzungsrisiken mit sich bringen.

Heutzutage steht Cannabis bei ADHS als alternative Therapieoption zur Verfügung – mit Kanna Medics findest du fachkundige Kooperationsärzt*innen an unseren verschiedenen Standorten wie z.B BerlinStuttgart und Dresden.

Sanfte Therapie mit Kanna Medics

Medizinisches Cannabis bei ADHS

ADHS kann auch im Erwachsenenalter den Lebensalltag stark beeinträchtigen. Ein Aufmerksamkeitsdefizit erschwert den beruflichen Alltag oder das Studium, kann Reizempfindlichkeit, einen Hang zu Flüchtigkeitsfehlern, Kommunikationsprobleme und im Ernstfall sogar Unfall- und Verletzungsrisiken mit sich bringen.

Heutzutage steht Cannabis bei ADHS als alternative Therapieoption zur Verfügung – mit Kanna Medics findest du fachkundige Kooperationsärzt*innen an unseren verschiedenen Standorten wie z.B BerlinStuttgart und Dresden.

Was ist ADHS?

Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine neurologische Erkrankung, die häufig in der Kindheit beginnt und sich oft ins Erwachsenenalter fortsetzt. ADHS ist gekennzeichnet durch anhaltende Muster von Unaufmerksamkeit und/oder Hyperaktivität-Impulsivität, die stärker ausgeprägt sind als üblicherweise bei Menschen auf dem gleichen Entwicklungslevel beobachtet wird.

Symptome von ADHS

Die Symptome von ADHS lassen sich in zwei Hauptkategorien einteilen:

  • Unaufmerksamkeit: Personen mit ADHS können Schwierigkeiten haben, bei Aufgaben oder Spielaktivitäten aufmerksam zu bleiben, scheinen oft nicht zuzuhören, wenn direkt angesprochen, und haben Mühe, Anweisungen zu folgen sowie Aufgaben und Aktivitäten zu organisieren.
  • Hyperaktivität und Impulsivität: Dazu gehören übermäßiges Herumzappeln mit Händen oder Füßen, Aufstehen in Situationen, in denen Sitzen erwartet wird, übermäßiges Reden, Schwierigkeiten, ruhig zu spielen, und das Unterbrechen oder Stören anderer.

Natürliche Beruhigung per Rezept: Wie Cannabis bei ADHS helfen kann

Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine weit verbreitete neurologische Erkrankung, die sowohl Kinder als auch Erwachsene betrifft und durch Symptome wie Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität in Erscheinung tritt. Für Betroffene bedeutet dies häufig einen hohen Leidensdruck, da ein exekutives Funktionsdefizit den Alltag stark erschweren kann.

Traditionelle Behandlungsmethoden umfassen Verhaltenstherapie und Medikamente wie Methylphenidat und Amphetamine – in jüngster Zeit haben Studien und klinische Erfahrungen jedoch auch das Potenzial von medizinischem Cannabis zur Behandlung von ADHS hervorgehoben.
Um das volle Potenzial und die Sicherheit von medizinischem Cannabis bei der ADHS Therapie zu verstehen, sollte es immer unter ärztlicher Begleitung angewendet werden.

Die Kooperationsärzt*innen von Kanna Medics bringen fundierte Erfahrung in der Cannabis-Therapie mit, können Dir bei der Auswahl des passenden Präparats beratend zur Seite stehen und betreuen Deine Behandlung in regelmäßigen Videosprechstunden. So sind die Weichen für einen optimalen Therapieverlauf gestellt. Durch die enthaltenen Cannabinoide, insbesondere Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), kann Cannabis bei ADHS beruhigend wirken und Symptome wie Hyperaktivität und Impulsivität lindern. Untersuchungen deuten darauf hin, dass Cannabis das Ungleichgewicht der Neurotransmitter im Gehirn, das oft mit ADHS einhergeht, ausgleichen könnte. Es wird vermutet, dass es die Übertragung von Dopamin und Serotonin, zwei wichtigen Neurotransmittern, die bei ADHS oft in unzureichenden Mengen vorhanden sind, erleichtert.
Unter ärztlicher Aufsicht ist bei der medizinischen Verwendung von Cannabis bei ADHS und seinen Symptomen eine beruhigende Wirkung möglich.

Wissenschaftlicher Hintergrund

Der Einsatz von medizinischem Cannabis zur Behandlung von ADHS wird intensiv diskutiert. Viele Betroffene berichten subjektiv von einer Linderung ihrer Symptome, insbesondere von Hyperaktivität und Impulsivität, und einer Verringerung der Nebenwirkungen traditioneller Medikamente. Studien wie die von Mitchell et al. (2016)6 und Stueber & Cuttler (2021) 7 unterstreichen das Interesse an Cannabis als Therapieoption. Jedoch sind die wissenschaftlichen Beweise begrenzt und die Forschungsergebnisse oft widersprüchlich. Weitere umfassende Studien sind notwendig, um Wirksamkeit und Sicherheit von Cannabis in der ADHS-Behandlung zu klären, wie Kaur et al. (2023) 8 betonen. Es besteht ein dringender Bedarf an fundierter Forschung, um potenzielle Risiken und Wechselwirkungen mit bestehenden Medikamenten zu verstehen und zu minimieren.

Medikamente

Andere Therapieoptionen:

Die medikamentöse Therapie ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlungsstrategie für ADHS. Diese Medikamente zielen darauf ab, die Symptome der Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität zu mildern, um Betroffenen zu helfen, ihre täglichen Aktivitäten und sozialen Interaktionen zu verbessern. Es gibt verschiedene Klassen von Medikamenten, die zur Behandlung von ADHS verwendet werden, darunter Stimulanzien, die am häufigsten verschrieben werden, sowie Selektiver Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI). Jedes Medikament wirkt auf unterschiedliche Weise, um die Neurotransmitter im Gehirn zu beeinflussen, die für die Regulierung von Aufmerksamkeit und Verhalten verantwortlich sind. Die Auswahl und Dosierung dieser Medikamente erfordern eine sorgfältige Abstimmung und Überwachung durch einen Facharzt, um die beste Wirksamkeit zu erzielen und Nebenwirkungen zu minimieren

Stimulanzien

Anwendungsgebiete:              

  • Erhöhung der Aufmerksamkeit und Konzentration bei Personen mit ADHS.
  • Reduktion von Hyperaktivität und impulsivem Verhalten.

Häufig verwendete Wirkstoffe:          

  • Methylphenidat - Handelsnamen: Ritalin®, Concerta®, Medikinet®
  • Amphetamin - Handelsnamen: Adderall®, Vyvanse®

Darreichungsformen:                                 

  • Tabletten
  • Retardkapseln: für eine verlängerte Wirkung über den Tag

Verfügbarkeit:  Nur mit Rezept                                                

Nebenwirkungen:                                          

  • Schlafstörungen
  • Appetitlosigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Bauchschmerzen
  • Erhöhter Blutdruck und Herzfrequenz

Wichtige Hinweise:                                      

  • Regelmäßige medizinische Überwachung von Herzfunktion und Blutdruck ist erforderlich.
  • Nicht geeignet für Patienten mit bestimmten Herzerkrankungen.

Selektiver Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI)

Anwendungsgebiete:                                

  • Behandlung von ADHS bei Patienten, bei denen Stimulanzien kontraindiziert sind oder Nebenwirkungen verursachen.

Häufig verwendeter Wirkstoff:           

  • Atomoxetin - Handelsname: Strattera®

Darreichungsformen: Kapseln                                 

Verfügbarkeit: Nur mit Rezept                                                   

Nebenwirkungen:                                          

  • Übelkeit und Erbrechen
  • Müdigkeit
  • Stimmungsschwankungen
  • Leberfunktionsstörungen

Wichtige Hinweise:                                      

  • Überwachung der Leberfunktion ist empfohlen.
  • Kann Suizidgedanken bei Kindern und Jugendlichen verstärken
Therapie mit Cannabis bei ADHS

Vier Schritte zur Therapie bei Kanna Medics

Chronische Schmerzen müssen nicht Dein Leben dominieren. Dein individueller Pfad zur Cannabis Schmerztherapie mit Kanna Medics ist in vier übersichtliche Schritte unterteilt:

1

Medizinisches Screening

Online-Fragebogen von Zuhause aus - in nur 5 Minuten

2

Ärztliches Erstgespräch

Persönlich an einem von 12 Standorten oder Online

3

Therapiebeginn Zuhause

Du bekommst ein für Dich passendes Präparat auf Rezept ausgestellt

4

Digitale Folgegespräche

Deine Therapieverlauf kann in individuellen Intervallen eingestellt werden

Kanna Medics ist Dein zuverlässiger Partner auf dem Weg zur Therapie mit Cannabis bei ADHS: Wir unterstützen Dich ab der Erstanfrage mit Rat und Tat. Du interessierst Dich für die Therapie mit Cannabinoiden? Mach jetzt einen Termin für Deine Erstberatung und erhalte schon kurze Zeit später Dein Rezept.

Cannabis bei der ADHS Therapie

Kanna Medics begleitet Dich von A bis Z

Bei Kanna Medics sind wir bestrebt, Patienten in der Therapie mit Cannabis bei ADHS, SchlafstörungenArthrose und zahlreichen anderen chronischen Beschwerden umfassend zu unterstützen. Unsere Experten stehen bereit, um Deine Fragen zu beantworten und Dich durch den Prozess der Cannabis-Therapie zu führen. Wir arbeiten eng mit Dir zusammen, um einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen, der auf Deine spezifischen Bedürfnisse abgestimmt ist. Darüber hinaus bieten wir in regelmäßigen Videosprechstunden eine umfassende Nachsorge an, um Deinen Fortschritt zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen an Deiner Therapie vorzunehmen. Unser Ziel ist es, Dir dabei zu helfen, Deine Symptome effektiv zu managen und Deine Lebensqualität zu verbessern. Kontaktiere uns noch heute, um mehr zu erfahren.

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Literaturverzeichnis

  1. Hupli A, M, M: Medical Cannabis for Adult Attention Deficit Hyperactivity Disorder: Sociological Patient Case Report of Cannabinoid Therapeutics in Finland. https://karger.com/mca/article/1/2/112/188841/Medical-Cannabis-for-Adult-Attention-Deficit
  2. Ruth E. Cooper, Emma Williams, Seth Seegobin, Charlotte Tye, Jonna Kuntsi, Philip Asherson: Cannabinoids in attention-deficit/hyperactivity disorder: A randomised-controlled trial. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28576350/
  3. Bachmann CJ, Philipsen A, Hoffmann F. ADHD in Germany: Trends in Diagnosis and Pharmacotherapy. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28351466/
  4. Hergenrather JY, Aviram J, Vysotski Y, Campisi-Pinto S, Lewitus GM, Meiri D. Cannabinoid and Terpenoid Doses are Associated with Adult ADHD Status of Medical Cannabis Patients. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7000160/
  5. Sarris, J., Sinclair, J., Karamacoska, D. et al. Medicinal cannabis for psychiatric disorders: a clinically-focused systematic review. https://doi.org/10.1186/s12888-019-2409-8
  6.  Mitchell, J. T., Sweitzer, M., Tunno, A. M., Kollins, S. H., & McClernon, F. J. (2016). “I Use Weed for My ADHD”: A Qualitative Analysis of Online Forum Discussions on Cannabis Use and ADHD. PLoS ONE, 11 https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27227537/

  7. Stueber, A., & Cuttler, C. (2021). Self-Reported Effects of Cannabis on ADHD Symptoms, ADHD Medication Side Effects, and ADHD-Related Executive Dysfunction. Journal of Attention Disorders, 26, 942 - 955. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34632827/

  8. Kaur, V., Erridge, S., Sodergren, M. H., & Rucker, J. (2023). Medical cannabis and attention-deficit hyperactivity disorder. British Journal of Neuroscience Nursing.